BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


Biogas

Wir mähen unsere Flächen zweimal im Jahr. Dies ist wichtig, um einen lichten, kurzen Bewuchs zu schaffen, der von Bodenbrütern als Brutquartier genutzt werden kann. Aber auch andere Tiere wie Insekten fühlen sich in einem lichtdurchfluteten Bestand wohl. Die bei der Mahd anfallende Grünmasse wird in Rundballen siliert (Milchsäuregärung macht das Material haltbar) und dient ganzjährig als "Futter" für die Biogasanlage:

  • In der Anlage wird das organische Material unter Sauerstoffauschluss von Bakterien fermentiert, d.h. zersetzt.
  • Dabei entsteht neben Kohlendioxid und Schwefelverbindungen das energiereiche Biogas Methan.
  • Mit ihm wird ein 50 KW Blockheizkraftwerk (BHKW) angetrieben, das Strom und Wärme erzeugt.
Ernte in den Bornhorster Huntewiesen

Biogasanlage

Da der Betrieb nur einen geringen Tierbesatz hat, fällt keine Gülle an. Daher wird der Grasschnitt der bei der Landschaftspflege anfällt, in einer güllelosen Feststoff-Vergärungsanlage der Firma BIOFerm zu Biogas fermentiert. Der über das Blockheizkraftwerk (BHKW) erzeugte Strom wird in das Stromnetz eingespeist. Die anfallende Wärme wird in das Wärmenetz des Hofes übernommen.

Beschickung

geschlossene Fermenter
Befüllung eines Fermenters mit Gras

Gasmenge und -qualität

Quelle: http://www.wendbuedel.de/naturwirtschaft/biogas/